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Inklusion

Inklusion heißt: das Recht auf Gemeinsamkeit eines jeden Kindes von Anfang an. Unter Inklusion in der Kindertageseinrichtung verstehen wir das Zusammenleben unterschiedlichster Kinder. Dies bedeutet für uns, in der Gemeinschaft miteinander und voneinander zu lernen, Spaß zu haben, zu spielen, aber sich auch neuen und schwierigen Situationen gemeinsam zu stellen. Wir leben Inklusion in allen Gruppen und mit dem gesamten Team. Durch den Besuch unserer Einrichtung vermitteln wir eine grundsätzliche gegenseitige Achtung, Toleranz und Wertschätzung als pädagogisches Grundprinzip. Wir stärken Eltern in ihrer Erziehungskompetenz, indem wir ihnen Perspektiven und Fördermöglichkeiten aufzeigen. 

Unser Ziel der Inklusion ist die Teilhabe aller Kinder mit unterschiedlichsten Ausgangslagen und Möglichkeiten eine faire, gleiche und gemeinsame Lern- und Entwicklungschance zu bieten. Um dies zu erreichen, gehen wir auf die individuellen Unterschiede der Kinder ein und bieten ein differenziertes Bildungsangebot sowie eine individuelle Lernbegleitung auch bei gemeinsamen Lernaktivitäten an. Wichtig ist uns, dass jedes Kind sich als erfolgreich erleben kann, dass es im Gruppengeschehen ist und ein „Wir-Gefühl“ erfährt bzw. entwickelt.

Durch Spiel- und Lernangebote, die wir nach Möglichkeit situativ gestalten, integrieren wir Fördermaßnahmen in den gesamten Gruppenalltag. Mit Hilfe von spezifischem Fördermaterial und entsprechenden Räumlichkeiten können wir dies in Kleingruppen anbieten und umsetzen. 

Wir ermöglichen eine Zusammenarbeit mit anderen Institutionen durch eine gute Vernetzung. Die gemeinsame Erziehung erfordert eine intensive Zusammenarbeit zwischen diesen Institutionen, Eltern, den pädagogischen Fachkräften, Therapeuten und Ärzten.

Es gibt die Fälle, dass Kinder bereits mit Förderbedarf angemeldet werden, oder auch schon Förderung erhalten. Haben wir bei Kindern ohne festgestellten Förderbedarf den Eindruck, dass das Kind spezieller bzw. weiterer Förderung bedarf, suchen wir das Gespräch mit den Eltern. In diesem Gespräch informieren wir über unsere Beobachtungen und unsere Einschätzung und fragen die Eltern nach ihren Eindrücken aus dem häuslichen Umfeld und aus der Freizeit. Wir beraten über mögliche Fördermöglichkeiten und Wege diese mit unserer Hilfe umzusetzen. 

Das gesamte Team lebt Inklusion. In Klein- und Grossteamsitzungen unterstützen wir uns gegenseitig mit Fachwissen oder durch Fallbesprechungen. Bei Bedarf suchen wir auch Kontakt zur Frühförderung, zu Ärzten und zu Therapeuten. Für die Antragstellung erhalten die Eltern von uns einen Anamnesebogen*, den sie in Ruhe zu Hause ausfüllen können.

Im Weiteren bedarf es einer ärztlichen Bescheinigung* und einer Schweigepflichtentbindung*, die als Vordruck an die Eltern ausgehändigt bzw. von ihnen unterschrieben werden. Der Teilhabe- und Förderplan wird von der zuständigen pädagogischen Fachkraft aus der Gruppe des Kindes ausgefüllt, mit den Eltern besprochen und von allen Erziehungsberechtigten unterschrieben. Zudem wird der Plan auch von der Einrichtungsleitung unterzeichnet. Der Förderplan wird regelmäßig überarbeitet. Die Erreichung der gesteckten Ziele wird gemeinsam in vereinbarten Abständen mit den Eltern besprochen und weitere Ziele erarbeitet und vereinbart.